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Ich meine auch, man sollte da den Ball etwas flach halten. Betroffenheitsrhetorik und -theatralik ist nunmal nicht jedermanns Sache. Dass es im Fernsehen keine Bilder von sichtlich betroffenen Deutschen o.a. zu sehen gab, oder dass die, denen vor Betroffenheit die Tränen kommen oder die sich nicht sehnlicher wünschen als helfen zu können, sich nicht wortreich hier im Forum äußern, bedeutet noch lange nicht, dass es sie nicht gibt. Und dass da mal wieder ein Schreiberling provozieren will, so what?? Wenn ich jeden Mist widerlegen wollte, der auf der Welt so geschrieben wird, würde ich nicht nur mein Lebtag nicht fertig werden, sondern auch nicht viel erreichen damit. Es gibt sinnvollere und effektivere Wege, sich für die Fragen/Menschen einzusetzen, die einem am Herzen liegen. Dieses ewige Aufrechnen, wer wann wem wieviel geglaubt, gesagt, gegeben, geschadet, geholfen, mitgeschwiegen oder mitgelitten hat oder nicht, das ist sowas von SINNLOS, oder noch schlimmer: destruktiv, weil es aus einer Haltung des Ärgers und der Kritik heraus geschieht und naturgemäß nur zum Widerspruch reizt. "An ihren TATEN sollt ihr sie erkennen" - die Kritikaster genauso wie die Philister, sonstige Scheinheilige und eben auch echte Philanthropen. | ||||
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Ach WW. Wir deutschen müssen mit SPOL leben und nicht nur in Bezug auf China sondern alle anderen Themen auch. Ließ Dir mal die Berichte über Obama von Gabor Steingart durch... Oder der andere hirnfrisierte Heini der immer über Israel etc. schreibt und eigentlich weiß das er er ein mieser Publizist ist.. Hendrik Broder... Aufregen lohnt nicht... | ||||
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"Eine kritische Berichterstattung über die Wirklichkeit im Land verhindern zu wollen zählt zu den elementaren Wesenszügen von Diktaturen, und so hat es in China Tradition, einheimische Journalisten, die nicht der offiziellen kommunistischen Linie folgen, zu drangsalieren oder gar in Haft zu nehmen. Von der Praxis aber, mit ausländischen Reportern behutsamer zu verfahren, scheint das Reich der Mitte Abstand zu nehmen. Großen Zorn hat nun Wieland Wagner, 48, seit 2004 SPIEGEL-Korrespondent in Shanghai, auf sich gezogen. Einer seiner Berichte für SPIEGEL ONLINE über die Erdbebenkatastrophe miss- fiel den Mächtigen, woraufhin die von der Kommunistischen Partei kontrollierte, einflussreiche Zeitung ?Global Times? ihn ? äußerst ungewöhnlich ? namentlich erwähnte und ein aus Staatssicht vernichtendes Urteil fällte: ?Fast alle seine Berichte über China sind kritisch.? Das ließe sich in freien Staaten als Kompliment verstehen und selbst in China gut aushalten, wenn Wagner nicht einer Kampagne ausgesetzt werden würde, die bedrohliche Züge hat. Regimetreue Blogger stellten ein Bild des SPIEGEL-Manns ins Netz, das Staats- diener in einem Museum aufgenommen hatten, und veröffentlichten seine Adresse. ?Lasst uns auf Menschenfleisch-Jagd gehen, ihn fassen und aus China hinauswerfen?, war im Internet-Forum ?Tianya? zu lesen. Wagner sieht die Angriffe gegen sich im Zusammenhang mit außenpolitischen Dissonanzen zwischen Peking und Berlin, China sei ?nicht der erste autoritäre Staat, der den SPIEGEL mit einem amtlichen Sprachrohr der Bundesrepublik verwechselt?. Für diesen Montag hat ihn die Shanghaier Außenstelle des Außenministeriums einbestellt, man habe ?etwas mit ihm zu besprechen?, hieß es. Im neuen SPIEGEL SPECIAL ?China ? Die unberechenbare Supermacht? beschreiben Wissenschaftler und SPIEGEL-Redakteure, unter anderen auch Wagner, die Wirklichkeit des Riesenreichs. Ein Kapitel widmet sich, zehn Wochen vor dem Beginn der Olympischen Spiele, dem Sport. Das Heft kommt an diesem Dienstag für 6,80 Euro in den Handel." ("Hausmitteilung", Seite 3, aktuelles Spiegel Heft Nr. 22) | ||||
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Diese entwicklung im internet, gerade auch zurzeit in china, finde ich ziemlich erschreckend, es muss nur irgendeine person einen kommentar ablassen der einer anderen person auch nur irgendwie nicht passt und gleich geht es los. Man sollte aufpassen wenn man eine person persönlich im internet angreift, man kann später nicht mehr kontrolieren wie weit andere leute gehen. Das sind nur zwei beispiele die man unter diesen link findet: http://shanghaiist.com/2008/04/14/todays_links_in.php ? A Chinese student at Duke University seen by other Chinese students taking part in a free tibet demonstration (see video on the right) now has her pictures, US phone number, Chinese identity card number, parent's address and home number in China splashed all over the internet as a "human flesh search engine" ensues, writes John Kennedy of Global Voices. ? The Tibetan protestor who tried to snatch the torch away from Chinese paralympian Jin Jing in Paris has also had his name, home address, work and contact details circulated all over the internet in a similar manhunt, although EastSouthWestNorth doubts if Chinese netizens got it right in the first place. | ||||
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hey, denuntiation und hexenjagt sind doch eigentlich deutsche institutionen. bleep, hab den gedanken verloren den ich niederschreiben wollte. irgendwas mit china und wissenstransfer und diktatur.. egal. | ||||
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"...hab den gedanken verloren den ich niederschreiben wollte." Tja. Die Gedanken sind eben frei. Frank | ||||
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Zitat: "Im neuen SPIEGEL SPECIAL "China ? Die unberechenbare Supermacht" beschreiben Wissenschaftler und SPIEGEL-Redakteure, unter anderen auch Wagner, die Wirklichkeit des Riesenreichs ... Das Heft kommt an diesem Dienstag für 6,80 Euro in den Handel." Ach so, das ganze Gedödel ist nur Werbung für die neue Sonder-Postille, die ich mir ohnehin nicht kaufen würde. Wenn schon, dann ist doch eher die "Zeit" ein repräsentatives Blatt für diese Merkel-Ferkelei... | ||||
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