"Ein Geschäft eröffnen ist leicht; schwer ist es, es geöffnet zu halten.". frei nach dieser traditionell-chinesischen weisheit begeht schanghai.com heute seinen dritten jahrestag. die letzten 12 monate waren geprägt von zahlreichen neuerungen technischer und organisatorischer art: co-admins, forum-erweiterung, live-chatroom, die siteübergreifende stellenbörse "chinajobz" und nicht zuletzt die premium-profile sind prägende beispiele einer sich stets weiterentwickelnden, wachsenden online-community.
schanghai.com ist seit tag 1 digitale "massarbeit": bis auf den java-chatroom kommt keinerlei out-of-the-box-software zum einsatz. dies erhöht zum einen die sicherheit und macht es zum anderen möglich, flexibel auf userbedürfnisse zu reagieren und entsprechende finetunings komplett in eigenregie vorzunehmen. bei eventuellen umsetzungen künftiger verbesserungsvorschlägen primär an den wünschen von premium-mitgliedern orientieren.
anonyme postings
das vieldiskutierte thema profilpflicht löste eine welle kritischer e-mails aus. obwohl die jüngst durchgeführte premium-enquete diese massnahme bestätigt haben wir uns doch entschlossen, anonyme postings testweise wieder zuzulassen solange der netiquettekonforme rahmen eingehalten wird. wer auf "integrität" seiner gesprächspartner wert legt, wird sich im neueröffneten...
premium-forum
sehr wohlfühlen, das, nomen est omen, exklusiv für premium-mitglieder zugänglich ist. hier ist man unter sich und es können themen angeschnitten werden, die nur für andere, besonders vertrauenwürdige teilnehmer ersichtlich sein sollen. premium-mitglieder sind kraft bezahlung ihres jahresbeitrags der schanghai.com-redaktion namentlich bekannt und können i.d.r. als seriöse gesprächspartner eingestuft werden. auch das...
posting-limit
für premium-members erhöht sich von 10 auf 15 pro tag und forum. für teilnehmer mit gratisprofil gilt weiterhin ein maximum von 10 postings.
Nach dieser Darstellung könnte der Eindruck entstehen, dass Shanghai unter dem schlimmsten Verkehrschaos Chinas leide und die Taxifahrer gemeinhin keine angenehmen Gefährten sind. Doch immer wieder gibt es auch nette Taxler, wobei diese in Peking weiter als in Shanghai verbreitet zu sein scheinen. [...]
die begründung dieses vorurteils und vieles mehr über das expat-fortbewegungsmittel #1 wartet in der schanghai.com kolumne und - passend dazu - im schanghai.com sprachkurs zum thema taxis.
war den ganzen tag auf achse und komme deshalb erst jetzt dazu, die schanghai.com-zwangspause der letzten tage zu erläutern.
im zuge einer unachtsamkeit meinerseits (nein, es kippte kein grüntee ins servergehäuse) wurde freitag abend beim die schanghai.com datenbank bis auf das letzte bit gelöscht. richtig, mit einem tastendruck binnen sekundenbruchteilen alles weg. asche und sonstiges über mein haupt. da das layoutskelett dieser site ohne datenbank nicht lauffähig ist war somit erst mal sendepause angesagt bis unser provider heute morgen das donnerstagsbackup restoren konnte.
sämtliche schanghai.com inhalte ensprechen also dem stand von donnerstag nacht, updates von freitag (in foren, community, chinajobz, ...) fielen genanntem missgeschick zum opfer. premium-mitglieder wurden übrigens via mail über den status quo der situation informiert.
last but not least, wer meine stellenanzeige verpasst hat: suche ab sofort einen job in shanghai, bereich it/medien/kultur - angebote bitte an.
2004-03-22 / Aufbereitung: clemens
neuer co-admin fix
cinnamon's antrittsrede im o-ton
Lets get ready to rumble!!! "NO hitting below the belt, hitting an opponent who is down, offensive language,assaulting or acting aggressively toward the referee and not breaking on the referee's command!"
Hallo da draußen,
ich bin weder Michael Buffer noch Mills Lane und ihr seid keine Boxer, aber trotzdem darf ich euch auf die Spielregeln (Netiquette) hier im Ring (Forum) verweisen, nachdem diese Kommunikationsplattform in der Vergangenheit immer wieder als Austragungsort für so manchen verbalen Schlagabtausch genutzt wurde.
Dabei möchte ich mich hier weder als Spielverderber noch als Aufpasser aufspielen, sondern wirklich nur in den gebotenen Fällen einschreiten. Schließlich ist es doch wirklich großartig, dass uns Clemens hier eine virtuelle Anlaufstation für alle Shanghai- und Chinainteressierte geschaffen hat. Ich wünsche mir deswegen gerne lebhafte und kontroverse Diskussionen, aber bleibt bitte fair dabei: Tiefschläge unter die Gürtellinie sind tabu und wer den Referee niederschlägt droht umgehende Disqualifizierung! ;-)
In diesem Sinne,
Ring frei und let?s get it on,
Cinnamon
die in shanghai ansässige galerie artscene china präsentiert werke moderner künstler aus ganz china. für schanghai.com wurde eine kostprobe von 30 exponaten zusammengestellt, welche nun in digitaler form als neue galerieserie zu bewundern sind.
tip: wie alle bisherigen fotos der schanghai.com galerie eignen sich auch diese als schmucke e-postkarten.
Keramik und Porzellan gehören in unseren Haushalten zum festen Inventar, doch nur wenige kennen ihren Entstehungsort, China. Hier wurde schon im 3. Jahrhundert die Porzellankunst erfunden und in die ganze Welt exportiert. In den letzten Jahrzehnten hat China jedoch auf dem internationalen Porzellanmarkt sein Ansehen verloren, denn es gibt nur wenige zeitgenössische Künstler.
Einige chinesische Künstler widmen sich heute der vernachlässigten Porzellankunst. Wang Haichen ist eine von ihnen. Sie hat vor zwei Monaten einen kleinen Porzellanladen im Zentrum Shanghais eröffnet. Unter ihren Kunden sind viele Ausländer, vor allem Deutsche.
In ihrem kleinen Laden "Blue Shanghai White", nicht weit von Shanghais Prachtstraße, dem Bund, verkauft Wang Haichen Porzellan und Möbel aus altem Holz. Einrichtungsgegenstände für den Alltag? Nicht nur das.
Wang Haichen ist Porzellankünstlerin. Aus alltäglichen Gegenständen macht sie Kunst. Traditionelle chinesische Möbel hat sie mit Porzellanplatten verziert. Die Tassen sind nicht rund sondern oval, die Teller haben einen kleinen Knick. Mit feinem Pinselstrich hat sie auf das Porzellan chinesische Landschaften oder eigenwillige Muster aus Strichen und Punkten gemalt. Dabei verwendet sie die traditionellen Farben blau und weiß, die schon zur Kaiserzeit im 14. Jahrhundert beliebt waren. Die 31 jährige Chinesin ist eine ambitionierte Künstlerin. Mit dem Laden möchte sie ihre Kunst auch in den Alltag bringen: "Ich möchte auch Objekte herstellen, die Leute im Alltag gebrauchen können und kaufen werden. Dazu bietet sich Keramik an. Außerdem mache ich immer mehr Installationen, mit denen ich meine Gedanken, aber auch meine Vorstellungen zur Keramik zum Ausdruck bringen kann."
Haichens Installationen lassen viel Raum zur Interpretation. So zum Beispiel ein klassischer Hocker aus Porzellan, der auf der Sitzfläche Stacheln hat oder zwei Meter große Porzellanblöcke, die Hochhäusern ähneln. Bei der Betrachtung ihrer Werke wird eines schnell deutlich: Wang Haichen verbindet traditionelle Formen und Muster mit modernen Elementen. So auch bei ihrer neuesten Arbeit: Porzellangeschirr mit Bildern von Shanghais alten Arbeiterhäusern aus der Kolonialzeit, im Shikumen-Stil. Dafür hat sie den Pinsel gegen den Computer ausgetauscht, mit dem sie Fotos der Shikumen Häuser auf das Porzellan projiziert. Damit setzt sie der sich im Abriss befindenden Altstadt Shanghais ein Denkmal.
Ihr Interesse an der chinesischen Kultur und Geschichte hat sich erst in den letzten Jahren entwickelt. Während ihrer Ausbildung an der Kunstschule lehnte sie alles ab, was mit Traditionen zu tun hatte. Wang Haichen erinnert sich zurück: ?In den 80ern kamen im Zuge der Öffnung des Landes auch westliche Kultur und Kunstkonzepte ins Land. Das war sehr interessant und wir hatten deshalb keine Zeit, darüber nachzudenken, was ursprünglich die chinesische Kunst war." Erst als die Künstlerin ins Ausland reiste, begann sie, sich auf das kulturelle Erbe zu besinnen. Heute möchte sie auf der Grundlage ihrer Wurzeln etwas Modernes schaffen.
Die gebürtige Shanghaierin kommt aus einer Künstlerfamilie und hat sich seit ihrem 15. Lebensjahr auf Kunst spezialisiert. In den 90er Jahren studierte sie an der Akademie für Kunst und Design in Peking und entschied sich bald für die Arbeit mit Porzellan. Seitdem hat sie für die Anerkennung von Keramik als Kunstform einiges getan. Sie organisierte Ausstellungen in Peking und Shanghai und gab das erste Magazin über zeitgenössische Keramik mit heraus. Anerkennung für ihre Kunst erntet sie bisher jedoch vor allem im Ausland. Bei der letzten Ausstellung von zeitgenössischen Künstlern in Shanghai konnte sie zehn verschiedene Länder für moderne Porzellankunst aus China begeistern. Zur Zeit sind ihre Installationen auf Rundreise durch Museen in Europa und Amerika. Dieses Jahr nimmt Wang Haichen an Workshops in den Niederlanden und den USA teil.
Nur wenige chinesische Künstler sind so erfolgreich. Denn neben der traditionellen Kalligraphie und Malerei hat die Porzellankunst in China einen schweren Stand, sagt die 31 jährige: ?Chinesen interessieren sich mehr für Antiquitäten aus Porzellan. Zeitgenössische Werke schauen sie sich allenfalls an und fragen: Was macht man damit? Das hängt damit zusammen, dass es seit langer Zeit in China keine großen Porzellanfabriken mehr gibt. So ist das Design immer noch so wie in den 50er Jahren. Ich spüre, dass es einen großen Markt gibt, aber niemand bearbeitet ihn."
Ein Grund dafür liegt in der Materie selbst. Denn zum Herstellen und Verarbeiten von Porzellan braucht man viele verschiedene Materialien und ein großes Studio. Wang Haichen reist für größere Projekte mehrmals im Jahr in die rund 400 km entfernte Porzellanstadt Jingdezhen. Der Ort steht für die Jahrhunderte alte Tradition der Porzellankunst. Und an die möchte Wang Haichen anknüpfen. Sie will etwas Neues schaffen, das zum modernen China passt.
2004-03-03 / Aufbereitung: uschi nagy
zai jian, yelloperilo
co-admin auf der zielgeraden
Hallo Forumites,
wie ich schon vor längerer Zeit angekündigt habe, beende ich ab heute meine CoAdmin-Arbeit. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich für das Vertrauen, das mir von vielen Mitgliedern des Forums entgegengebracht wurde und für die tolle Zusammenarbeit mit Clemens und Jabba, herzlichst bedanken.
Natürlich werde ich dem Forum als Mitglied erhalten bleiben und würde mich, trotz der vielen neuen Aufgaben, weiterhin über anregend-aufregende und tiefsinnige Diskusssionen
freuen.
Vielen Dank und Gruß
YP
2004-03-01 / Aufbereitung: yelloperilo
networking / guanxi-pflege
neue buddy-list für jedes communityprofil
wanna be my friend? premium- und gratisprofile verfügen ab heute über sogenannte "buddy-lists" - damit lassen sich in wenigen mausklicks verweise zu anderen, interessanten communityprofilen erstellen. maximal 24 buddies (freunde) passen in die neugeschaffene liste, welche im profil-editiermodus als schmuckes formularelement zu finden ist. tip: auch eine gleichzeitige auswahl mehrerer einträge wird unterstützt (alt-taste).
vorrangige funktion der buddy-list ist es, persönliche strukturen in den mittlerweile 650 mann/frau starken profildschungel zu bringen und darüber hinaus die pflege virtueller "guanxi" sprich kontakte zu erleichtern.
übrigens: angezeigte e-mails laufen weder im forum noch in der community gefahr, von spam-bots erkannt zu werden. die darstellung der mailadressen wird im html-quellcode stets automatisch verschlüsselt (spam-protection).
beispiel:
der browser zeigt:
im quellcode steht: Bg&nxklCsgorzu@otluFyingtmngo4iusD
damit können spam-bots (programme, die webweit sites nach e-mail-adressen abgrasen) nicht das geringste anfangen. die profil-option "e-mail anzeigen" kann aus diesem grund unbesorgt bejaht werden.
Die Deutsche Messe AG, Hannover, bleibt bei ihrem Messeengagement in Asien auf Expansionskurs: Erstmals veranstaltet sie vom 12. bis 15. Oktober 2004 die Metal Working China im "Shanghai New International Expo Centre" (SNIEC) im Verbund von vier weiteren Fachmessen.
Zeitgleich mit der seit 1996 im zweijährigen Rhythmus stattfindenden Fachmesse für die Metallbe- und -verarbeitung öffnen auf dem Messegelände die CeMAT ASIA, das wichtigste Branchenschaufenster der Materialflusstechnik und Logistik, die ENERGY ASIA, Fachmesse für Energietechnik-, -erzeugung, -verteilung und -management sowie erneuerbare Energien, die PTC ASIA, eine der weltgrößten Messen für Antriebstechnik, Hydraulik und Pneumatik sowie Drucklufttechnik, und die FACTORY AUTOMATION ASIA, die im vergangenen Jahr als Treffpunkt für die Branchen Maschinenbau, Elektronik und Industrial IT & Software erfolgreiche Premiere feierte.
CeMAT ASIA, PTC ASIA, ENERGY ASIA und FACTORY AUTOMATION ASIA finden weiterhin jährlich statt. In diesem Jahr werden die fünf Messen rund 60 000 Quadratmeter Brutto-Ausstellungsfläche belegen. Erwartet werden 50 000 Fachbesucher.
Bei ihren Prognosen stützen sich die Messemacher auf die Ergebnisse des vergangenen Jahres: Zu den vier Veranstaltungen CeMAT ASIA, PTC ASIA, ENERGY ASIA und FACTORY AUTOMATION ASIA kamen 2003 mehr als 33 000 Besucher aus 53 Ländern nach Shanghai, ein Plus von 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Aussteller stieg um 46 Prozent auf 909, sie belegten gemeinsam fast 40 000 Quadratmeter Brutto-Ausstellungsfläche, ein Plus von rund 28 Prozent. Die Zahlen bestätigen das Konzept, Fachmessen sich ergänzender Branchen zeitgleich auf einem Ausstellungsgelände zu präsentieren.
"Die Deutsche Messe AG organisiert seit mehr als zehn Jahren erfolgreich Messen in China. Die kontinuierliche Öffnung des chinesischen Wirtschaftssystems in Richtung einer Marktwirtschaft und das Wirtschaftswachstum von jährlich mehr als acht Prozent machen das Land zu einem der bedeutendsten Absatzmärkte der Welt und darum auch in Zukunft zu einem interessanten Messestandort. Die Bündelung von fünf Fachmessen auf einem Gelände ist darum ein konsequenter Schritt, von dem Aussteller und Besucher gleichzeitig profitieren", beschreibt der neue Vorstandsvorsitzende der Deutschen Messe AG, Sepp D. Heckmann, die Strategie des Messeengagements.
§4. Die Entschuldigung der Arbeitnehmer muss vom Arbeitgeber genehmigt werden. Innerhalb eines Jahres (Vertragsjahr) dürfen die ausl. Experten nicht mehr als zehn Tage aus anderen Gründen als Krankheit fehlen. Ununterbrochen dürfen sie nicht mehr als drei Tage am Stück fehlen. Fehlt man mehr als einen Tag, dann wird von jedem folgenden Tag der Lohn für zwei Tage abgezogen.
schon mal mit dem gedanken gespielt hat, im reich der mitte als deutsch- oder englischlehrer zu reüssieren? das chinesische "verwaltungsgesetz zur behandlung ausländischer fachkräfte im bildungs- und kultursektor" bietet interessante einblicke in bestehende (offizielle) verordnungen hinsichtlich bezahlung, unterkunft, arbeits- und lebensbedingungen, etc... der text liegt nun in deutscher übersetzung als download vor.