nie mehr beim feilschen den kürzeren ziehen? die dreiteilige schanghai.com fakemarkt-serie schließt mit praktischen verhaltenstipps für die erfolgrleiche preisverhandlung.
dazu gibt's eine fakemarkt-preisliste zum downloaden, ausdrucken und mitnehmen. plus für alle, die noch nicht dort waren und sich nichts unter einem fakemarkt vorstellen können: die neue schanghai.com fakemarkt-galerie.
Local: "Sir sir, you wan a watchee? Come here come here! Beaurtifuu watchee...cheeper cheeper!"
Visitor: "No thnx."
Local: "Come ahh come ahh I geeva watchee cheeper cheeper!"
Visitor: "No its ok thnx" (half smiling)
Local: (pulls out a few really nice watches) "See first. You laika thisa colour?"
Visitor: "Ok how much is this one?"
Local: (with an evil glint in his eye) "You Sir, my good friend, I give you 800"
Visitor: (bastard...when did we start becoming friends?) "No no too expensive."
Local: "Ok ok how machee? You telling me."
Visitor: "200. That's all I'm paying."
Local: "U clayzeee! More more! Give more!"
(...ten minutes later..Visitor begins to walk away)
Local: "Friend friend you come backer here, I geeva yoo 350! Ok Ok?!"
Visitor: "Thats what I'm talking about!"
Local: "Tamade zhi ge lao wai na mo li hai jiang jia" (swears in Chinese while giving a toothy smile)
- Keiler ignorieren. Auch nicht mit "No/ No,thank you" abwehren, da jedwede Reaktion als potentielles Interesse gewertet wird.
- Stoßzeiten meiden. Auch dem sonst "gesetzlosen" Xiangyang Markt gilt das globale Prinzip von Angebot und Nachfrage. Die besten Konditionen erzielt man Wochen- und Schlechtwettertags.
- Preise dritteln. Faustregel: 1/3 des vom Händler vorgeschlagenen Preises sind eine erfolgsversprechende Verhandlungsbasis.
- Teamarbeit leisten: Kauft man mit mehreren Freunden gleichzeitig bei einem Stand, ist ein Mengenrabatt durchaus realistisch.
- Desinteresse zeigen. Lässt sich der Händler auf den ihm gebotenen Preis nicht ein und man ist selber nicht gewillt mehr auszugeben, Stand verlassen. In den meisten Fällen läuft der Verkäufer hinterher oder ruft ein "O.K., O.K.".
- Mitleid verdrängen. Oft jammert der Verkäufer, wie wenig er an gerade diesem Artikel verdient bzw. gar Verlust erleidet. Tatsache ist: ohne Profit würde kein Händler seine Ware verkaufen.
- Stammkunde werden. Regelmäßige Einkäufe beim gleichen Händler führen zu besserer Verhandlungsbasis.
- Qualität vergleichen. Die Verarbeitung gleicher Produkte kann von Stand zu Stand variieren. Erst Produktvergleich durchführen, dann kaufen.
- Sympathie schaffen. Führt man die Preisverhandlung freundlich und ohne allzu ernste Miene, steigen die Chancen auf niedrigere Freundschaftspreise.
- Visitenkarte verlangen. Bei späteren Reklamationen hat man so den Bezug zum Händler und ist ein Umtausch meistens möglich.