Die für TCK (Third Culture Kids) typische Rastlosigkeit kommt jedoch nicht nur in der Partnerschaft zum Tragen, sondern äußert sich auch in einem vom David C. Pollock beschriebenen „Migrationsinstinkt“. Wie ein innerer Drang treibt es Menschen, die während ihrer Entwicklungsjahre der hohen Mobilität eines Expat-Lebens unterworfen waren, immer wieder dazu, Job, Stadt oder gar Land nach einem bestimmten Zeitraum zu verlassen und nach etwas Neuem zu suchen. Dieses ständige innere Getriebensein verhindert Sesshaftigkeit, echtes Ankommen und innere Ruhe.
Also lieber doch nicht Richtung China? Ann Wöste ergründet in dieser Kolumne die Schattenseiten häufiger Standortwechsel und ihre direkten Auswirkungen auf das Identitätsverständnis von Expat-Kindern.