Die Krux an Expat-Communities ist oft ein sehr enges Miteinander. Das ist schön, wenn man sich gegenseitig unterstützt und gemeinsam Aktivitäten für die Kinder anbietet, aber weniger schön, wenn sich die kleinen privaten Dramen vor den Augen Aller abspielen. Da können sich schon mal Gedanken einschleichen, als Mutter alles falsch zu machen, was besonders bitter ist, wenn die eigene Identität gerade sehr auf die Mutterrolle reduziert ist. Probleme erscheinen plötzlich viel größer als sie sind, da sich gefühlt alles darum dreht.
Expat-Eltern in China tut auch mal die Beschäftigung mit etwas anderem als ausschließlich dem Wohl der Kinder gut. Außerdem: Wie man sich rasch ein Support-System aufbaut und weshalb es durchaus Sinn machen kann, die Kinder bei der täglichen Hausaufgabenbetreuung zu tauschen. Dies und mehr erläutert IHK-Trainerin und Mutter zweier Third-Culture-Kids Ann Wöste in ihrer aktuellen schanghai.com Kolumne.