Der Teehaus-Scam, wohl die berüchtigtste aller Ausländer-Abzockmethoden in Shanghai. Konnte Kerim Pamuk, Hamburger Kabarettist auf Chinatournee, die gefinkelte Masche rechtzeitig durchschauen?
Ob er zur Kasse gebeten wurde und warum der Eindruck entsteht, dass sich viele Deutsche "mit dem Leben hier schwertun" jetzt in Folge 4 der Serie Backstage China.
Damit hatten die vier einsamen Studenten nicht gerechnet. Ein als Gag begonnenes Ritual, in welchem sie sich am elften November gegenseitig beschenkten, verbreitete sich in den Neunzigern wie ein Lauffeuer durch die Universitäten Chinas, wurde von den Medien weit über die Campusgrenzen hinaus gepusht und in den Nullerjahren - wie die meisten Festanlässe - auch ein kommerzieller Jahreshöhepunkt.
Mittlerweile ist der Tag mit den vier Einsen (11.11.) ein aus der chinesischen Gesellschaft nicht mehr weg zu denkendes Stück Jugendkultur.
Wie gut kennen Sie Shanghais Brauchtümer der Gegenwart? Acht Fakten zum Phänomen Singles Day jetzt als neues Quiz.
Am Samstag, den 29. November, lädt schanghai.com wieder Jung und Alt zum extragemütlichen, originalen...
Speziell für schanghai.com gelten am Stammtischabend vor 21 Uhr 15% Stammtischrabatt auf alle Getränke. Wie gewohnt gibt's dazu wieder leckeres deutsches Fingerfood zur Gratisverkosting - solange der Vorrat reicht.
schanghai.com Novemberstammtisch
Samstag, 29. November 2014 um 19:30
Brotzeit - German Bier Bar & Restaurant
288 North Shaanxi Rd. Ecke West Nanjing Rd.
Nähe Metro 2 Station West Nanjing Rd, Exit 1
Telefon: (021) 6032 8907
Taxifreundliche Adresse auf Chinesisch:
陕西北路288号靠近南京西路
Eingeladen sind, bei freiem Eintritt, wie immer alle schanghai.com Besucher, Freunde und anderen netten Menschen, vom Praktikanten bis zum General Manager. English speakers welcome too!
(...) Ich habe vor einiger Zeit mit der Frau eines Technikers gesprochen, deren Mann für eine deutsche Firma in Changchun [noch so ein Millionendorf, dieses Mal im Norden Chinas] Anlagen aufstellt. Diese Firma - so nebenbei bemerkt - möchte bestimmt nicht genannt werden, weil sie ihn aus Kostengründen in einem Arbeiterwohnheim für Chinesen wohnen lässt. Dort hatte man beim Bau vergessen, Toiletten einzurichten, was dazu führt, dass jeden Abend für fünfzehn Minuten im Treppenhaus das Licht ausgeschaltet wird.
Die Beschreibung des Zustandes nach Wiedereinschalten des Lichts verbietet an dieser Stelle das Feingefühl. Wie die chinesischen Bewohner des Hauses mit diesem Zustand zurecht kommen, ist die eine Frage, für den Deutschen muss es die Hölle sein . Was macht der Mann Abends, außer von seiner Familie in Norddeutschland zu träumen, die er in den kommenden zwei Jahren dreimal für eine Woche sehen wird?
China ist anstrengend, das ist es schon für seine eigentlichen Bewohner. Es ist voll, es ist laut, es ist heiß, es ist luftverschmutzt. Ich kenne einige Chinesen, die in Deutschland leben und die nicht mehr zurück nach China ziehen möchten, es ist ihnen schlicht zu laut. Und für die Ausländer, die dort arbeiten, ist es extrem fremdartig.
Und bleibt es auch, weil sie vor lauter Arbeit für ihre Firma überhaupt nicht die Möglichkeit haben, die Sprache zu erlernen und sich auf das Land einzulassen. Der Lärm, die dicke Luft - sei es durch Autoabgase oder durch den Löß - das ungewohnte Essen und vor allem die Fülle auf den Straßen machen die Haut dünn.(...)
So weit, so anstrengend. Aber Journalist und Sinologe Volker Kienast schreibt im gleichen Kapitel seines Buches "China subjektiv" auch über Oasen. Was genau ist damit gemeint?
2014-11-04 / Quelle: "China subjektiv" von Volker Kienast
Achterbahnen und Kürbisgeister
Galerie: Vergnügungspark Happy Valley
Spätestens 2016 startet Disneyland in Pudong. Während Micky Maus die Huangpu-Stadt wohl endgültig zum Vergnügungsepizentrum Chinas transformieren wird, gibt es in Shanghai auch schon jetzt jede Menge Themeparks zu bestaunen.
Einer davon ist "Happy Valley" im beschaulichen Sheshan, der mit beeindruckenden Attraktionen und auch vielen kulturellen Schwerpunkten aufwarten kann. Vor allem Letztere werden vermutlich dafür sorgen, dass das glückliche Tal auch gegen den Megakonkurrenten aus Amerika bestehen wird können.
Der 2009 eröffnete Vergnügungspark erstreckt sich über eine Fläche von fast einem Quadratkilometer und verspricht Kurzweil für jede Altersgruppe ab 4 Jahren. Vom bunten Mini-Park für die Kleinsten bis zur luftigen 90km/h-Achterbahnsause und ähnlichen Schwerkraftexperimenten für schwindelfreie Adrenalinjunkies.
Weiters dabei ist ein traditionell shanghainesisches Freilufttheater, zahlreiche Indoor-Showbühnen mit mehrmals täglichen Vorstellungen und eine riesige Pferdearena, in der waghalsige Sattelakrobaten die mongolische Reiterinvasion nachinszenieren. Selbstverständlich dürfen auch imposante Kostümparaden nicht fehlen.
Happy Valley 欢乐谷
888 Sheshan Linhu Lu, Songjiang District 松江区佘山林湖路888号
Telefon: 021-33552222
Anfahrt: Metro Linie 9 bis Station "Sheshan" (~45 Minuten von Xujiahui), danach 5 Minuten weiter per Happy-Valley-Shuttlebus oder Taxi.
Eintritt ca. 200 RMB (Tageskarte)
Tipps: Mindestens einen ganzen Tag einplanen. Die Theaterdarbietungen abseits der Achterbahnen sind sehenswert, aber rein in chinesischer Sprache. Wer sich für die Handlungsstränge interessiert, sollte eine sprachkundigen Begleitung mitnehmen.
Gesund und fit in Shanghai mit Raffles Medical. Die 2010 eröffnete Familienklinik mit vielen internationalen Fachspezialisten bietet Leistungen im Bereich Allgemeinmedizin, Zahnheilkunde, Gesundheitsvorsorge, Röntgendiagnostik, Gynäkologie und mehr.
Ob Fieber, Durchfall, Kopf- oder Rückenschmerzen - bei Gesundheitsthemen fällt die eigene Muttersprache naturgemäß am leichtesten. Mit Dr. med. Anne Kulich, langjährige Vertrauensärztin des Deutschen Generalkonsulats Shanghai, praktiziert in Raffles Medical eine erfahrene Ansprechpartnerin für alle allgemein- und familienmedizinischen Belange.
Raffles Medical - Shanghai
Level 2, 1801 Hongmei Road
Innov Tower (Capitaland Building), Xuhui District
虹梅路1801号靠近宜山路 (凯科国际大厦2层)
Nahe Metrolinie 9, Station Caohejing Hi-Tech Park, Exit #3
Tel: +86 (0)21 6197 2300
e-Mail:
Deutsche Ansprechpartnerin:
Dr. med. Anne Kulich
Direktwahl: +86 (0)21 6197 2311
Welche Ersteindrücke haben Prominente von China? Kerim Pamuk, deutsch-türkischer Comedian, über Parallelen zu seiner ersten Heimat, sportliches Fahrverhalten und ein möglicher Grund für den Materialismus vieler Chinesen.
2014-10-15 / Quelle: Team schanghai.com Aufbereitung: Team schanghai.com
schanghai.com Oktoberstammtisch
Samstag, 25. Oktober @ Brotzeit
Am Samstag, den 25. Oktober, lädt schanghai.com wieder Jung und Alt zum extragemütlichen, originalen...
Speziell für schanghai.com gelten am Stammtischabend vor 21 Uhr 15% Stammtischrabatt auf alle Getränke. Wie gewohnt gibt's dazu wieder leckeres deutsches Fingerfood zur Gratisverkosting - solange der Vorrat reicht.
schanghai.com Oktoberstammtisch
Samstag, 25. Oktober 2014 um 19:30
Brotzeit - German Bier Bar & Restaurant
288 North Shaanxi Rd. Ecke West Nanjing Rd.
Nähe Metro 2 Station West Nanjing Rd, Exit 1
Telefon: (021) 6032 8907
Taxifreundliche Adresse auf Chinesisch:
陕西北路288号靠近南京西路
Eingeladen sind, bei freiem Eintritt, wie immer alle schanghai.com Besucher, Freunde und anderen netten Menschen, vom Praktikanten bis zum General Manager. English speakers welcome too!
Ob Dialekt oder Hochchinesisch, geschrieben wird in irgendeiner Form immer. Ob mit dem Computer am Arbeitsplatz oder zu Hause, mit dem Handy oder »mittelalterlich« per Hand, das Erkennen von Schriftzeichen bereitet nahezu keinem Chinesen Probleme. Egal ob er die Schriftzeichen via Handschrifterkennung ins Handy »malt« oder sich der chinesischen Pinyin-Umschrift (拼音, korrekt: 汉语拼音方案 für »Hanyu-Pinyin-Schema«) bedient, erkennen muss er das richtige Schriftzeichen dennoch, um das Zutreffende aus den vorgeschlagenen Möglichkeiten auszuwählen.
Man könnte sogar so weit gehen, dass eine Verwendung von Pinyin die Effizienz des Gehirntrainings steigert, da beim Eingeben das lateinische Alphabet und damit die linke Gehirnhälfte genutzt wird. Bei der Erkennung des Schriftzeichens wiederum verwendet er die rechte Gehirnhälfte. Jede E-Mail, jede SMS, jeder Blogbeitrag, jedes Nutzen sozialer Netzwerke – der Chinese an sich und im Allgemeinen betreibt von morgens bis abends ein umfassendes Gehirnjogging.
Journalist Jo Schwarz hat sich auf die Suche nach »dem einen Chinesen« gemacht und dabei unzählige Klischeevorstellungen gesammelt, untersucht, relativiert, widerlegt – und mit spitz-amüsanter Feder zu Papier gebracht. Das Kapitel "Gehirnjogging" aus seinem Buch "Der Chinese an sich und im Allgemeinen" jetzt als Leseprobe auf schanghai.com.